Die folgenden Lieder wurden nach einer groben Durchsicht des Volksliederarchivs aufgenommen: https://www.volksliederarchiv.de/liederzeit/lieder-aus-dem-deutschen-kaiserreich/ Die fehlende Interpunktion wurde ebenfalls übernommen.
Wieweit „Volkslieder“ als solche definiert sind, weiß ich nicht. Ich lehne mich an die genannte Seite an. Deutlich wird, dass viele der Lieder in Liederbüchern genannt werden, die eine gewisse Verbreitung hatten. Insgesamt ist diese Darstellung hier nur ein Intermezzo, das manche vergessene Autorinnen und Autoren wieder in die Erinnerung ruft, aus dem vielleicht später noch etwas Intensiveres zu machen ist.
Kriegslieder
Kriegslieder, die Gott erwähnen, habe ich an dieser Stelle nicht erneut aufgenommen. Ich habe sie eigens bedacht: https://gedichte.wolfgangfenske.de/deutsche-kriegslieder-1914/ Dort wurden allerdings keine Kriegslieder vorgestellt, die in dem Volksliederarchiv zu finden sind, sondern nur die in dem dort genannten Buch. Hier seien ein paar Aspekte ergänzt.
Hier sei auf eine andere Intention hingewiesen. Im Zuge des Krieges von 1870/71 schreibt der Theologe und Lyriker Karl Gerok (1815-1890) zunächst über das Eiserne Kreuz (für den Tapferen), das Rote Kreuz (für den Verwundeten), das schwarze Kreuz auf grünem Stoff (für den Getöteten). Dieses Lied schließt:
Doch seht ihr all die Kreuze gern
vergeßt ihr Krieger nicht
das beste Kreuz, das Kreuz des Herrn
das allen Heil verspricht
Dem Kämpfer gibt es tapfern Mut
dem Wunden stillt´s den Schmerz
dem Toten dient´s zur Grabeshut
und deutet himmelwärts
Ich überlege, ob die enge Verbindung von christlichem Glauben mit Kriegs- und Obrigkeitsliedern mit der lutherischen Tradition zusammenhängt: In der Zeit Luthers waren die Fürsten die Garanten des Überlebens der Konfession. Der protestantische Kaiser wurde später das Oberhaupt der Kirche. Was wir also vorliegen haben, ist die Politisierung des Glaubens aufgrund politischer Konstellationen seit der Reformation. Die Verbindung Glaube-Herrscher ist also schon ältere Tradition, die dann allerdings massiv in der Verbindung Glaube-Deutschland (also zu Beginn des 19. Jahrhunderts im Kontext napoleonischer Kriege) weitergeführt werden konnte, dann 1914 – auch mit dem Krieg von 1870 – ihren Höhepunkt erfuhr. Im Zuge des Krieges von 1870/71 schrieb der Jurist und Dichter Ludwig Eichrodt (1827-1892)
Schütz uns, Allgütger, behüt uns die leuchtende Krone
segne dein Deutschland, daß Friede und Freude drin wohne
Freiheit und Recht blüh von Geschlecht zu Geschlecht
Eintracht und Treue belohne
Der Sedantag (ab 1871 jährlich meistens um den 2.9. herum gefeiert, anlässlich des Sieges bei der Sedanschlacht am 2.9.1870) hat manches Lied hervorgebracht, das Gott und Vaterland und Krieg miteinander verband, so zum Beispiel auch: Herr bleib bei uns . Allein schon durch die Begehung des nationalen Feiertages unter Glockengeläut verband Vaterland, Kaiser und Gott. Als dann 1918 Deutschland im Krieg unterlag und der Kaiser abdanken musste, zerbrach diese Frömmigkeit bei vielen. Allerdings sind, das sei angemerkt, die Lieder, die den Kaiser/König besingen keine Deutsche Spezialität. „God Save the Queen“ war eines der ältesten Lieder, Vorbild für manche Königslieder, so auch des Sachsenliedes (1815):
Den König segne Gott
den er zum Heil uns gab
ihn segne Gott
Ihn schmücke Ruhm und Ehr
ihn flieh der Schmeichler Heer
Weisheit steh´ um ihn her
ihn segne Gott
Und in der nächsten Strophe geht es dann auch wieder um Waffen und Krieg – und wurde auch so zum Soldatenlied .
*
Katholische Lieder haben andere Intentionen. Die Katholiken hatten im 19. Jahrhundert in Deutschland einen schweren Stand. Nicht so in Österreich. Dort spielte – soweit diese hier wahrgenommenen Lieder erkennen lassen – weniger Kaiser-Gott eine Rolle, sondern stärker die Verbindung „Volk und Altar“ – also Volk und Kirche, so in dem Text von Joseph Seeber (1856-1919). In seinem (Herz-Jesu-Bundes) Lied von 1896 heißt es unter anderem:
Fest und stark zu unserm Gott
stehen wir trotz Hohn und Spott
stets am Glauben halten wir
unsres Volkes schönster Zier
Drum geloben wir aufs neue
Jesu Herz dir ew´ge Treue
Im Zuge des Kulturkampfes (1871-1887) – des Kampfes Bismarcks und der deutsch-protestantischen Öffentlichkeit vor allem auch gegen Jesuiten – ist das Lied von Joseph Mohr (nicht mit dem Joseph Mohr, der „Stille Nacht, heilige Nacht“ gedichtet hat, zu verwechseln) entstanden. Die letzte Strophe lautet:
Auf! eilen liebentzündet
Auch wir zum heil´gen Streit
Der Herr, der´s Haus gegründet
Uns ew´gen Sieg verleiht
Gott wir loben dich
Gott wir preisen dich
O laß im Hause dein
uns all geborgen sein
Es sei auch die vorangegangene Strophe zitiert, die die Kirche der Märtyrer im Blick hat, was leicht vergessen wird:
Viel tausend schon vergossen
mit heil´ger Lust ihr Blut
die Reihn stehn fest geschlossen
in hohem Glaubensmut
Gott wir loben dich
Gott wir preisen dich
O laß im Hause dein
uns all geborgen sein
Es ist laut Wikipedia das meistgesungene katholische Lied, das katholische Identität und Selbstbewusstsein förderte. Und auch in der Zeit des Nationalsozialismus, der Zeit der Bedrängnis spielte es eine wichtige Rolle, wurde aber immer weiter aus politischen Gründen zurückgedrängt. Allerdings wurde es dann auch nach 1975 aus politischen Gründen zum Teil umgedichtet, weil es der katholischen Restauration zugeordnet wurde, und in der Zeit der Ruhe des ausgehenden 20. Jahrhunderts die militante und starke Sprache unangenehm wurde. Aus dem Lied, das den Angriff der Gegner im Blick hatte, wurde im Wesentlichen ein Lied, das die Gemeinde auf dem Weg unter Gottes Schutz zeigt. Allerdings ist der Druck der Außenwelt noch nicht ganz herausgenommen worden: „in Drangsal mach uns frei / und steh im Kampf uns bei“ finden wir noch den Aspekt der Bedrängnis (GL 478) (Die sechste Strophe „die Reihn stehn fest geschlossen“ wurde vom Horst-Wessel-Lied [1929] zitiert/kopiert: „Die Reihen fest geschlossen“. Das Horst-Wessel-Lied, das im Duktus der Zeit eben auch sozialistische Intention und Sprache beinhaltet, wurde dann zur Hymne der Nationalsozialisten.)
Einige katholische Lieder beziehen auch den Arbeits-Alltag mit ein, zum Beispiel das Lied Kolpings (1813-1865), in dem es unter anderem heißt:
Doch, vor allem Brüder, schaut
freudig auf zu Gott
Sicher wohnt, wer auf ihn baut
flieht den frevlen Spott
Mag die Welt in Trümmer gehn
wollen wir beim Herrgott stehn
Glauben ist der Tugend Kern
Liebe weiht den Bund
Eintracht sei uns nimmer fern
treu mit Herz und Mund
Rüst´ge Arbeit ehrt den Mann
und dies Lied, wer´s singen kann
Zu nennen ist in diesem Zusammenhang auch das Lied der österreichischen Frauenarbeit, gedichtet von Regintrudis Reichlin von Meldegg (1861-1943, Benediktinerin Nonnberg). In diesem heißt es :
Auch in unserm Haus und Heim
Wolle Gast, o Jesus, sein!
Daß für dich stets Martha eilt
treu bei dir Maria weilt
Und im Vater dich verehren
Die durch ihn dir angehören
Unsere Kleinen führen wir
Bester Kinderfreund, zu dir
Nimmer locke falscher Schein
Sie in Feindesnetz hinein
Guter Hirte, voll Erbarmen
Trage sie in deinen Armen
Abendlieder besinnen sich ebenfalls auf den vergangenen Tag mit seinem Tagwerk, so das Lied des Komponisten Franz Abt (1819-1885; und manch andere, so Über den Sternen):
Die Abendglocken klingen
das Tagwerk ist vollbracht
es sinkt auf heil´gen Schwingen
herab die stille Nacht
Sie spendet süßen Schlummer
versüßt uns manchen Kummer
ein Gott im Himmel wacht
ein Gott im Himmel wacht
in stiller Nacht, in stiller Nacht
Franz Abt hat durch seine Kompositionen für Chöre viele Menschen mit seinen romantischen, theologisch volkstümlichen einfachen Liedern erreicht – nicht nur durch Abendlieder, siehe zum Beispiel auch „Waldandacht“.
Der österreichische Sänger und Komponist Franz Josef Schütky (1817-1893) bittet Gott, das Haus zu bewahren und: „Laß Herz uns dir und Arbeit weihn / und gib dem Handwerk froh gedeihn“. Der Feiertag gehört auch zum Alltag – und den Feiertag besingt ein unbekannter Autor: „O Herr, der du uns feiern lässt / so gnädig dieses Jahr / ein lieblich schönes Kinderfest / mit dieser frohen Schar…“.
Sozialisten haben die Verbindung Glauben und Arbeiten karikiert, so Georg Herwegh (1817-1875)
Bet und arbeit! ruft die Welt
Bete kurz! denn Zeit ist Geld
An die Türe pocht die Not –
Bete kurz! denn Zeit ist Brot
Crimmitschau – eine Stadt in Sachsen – hatte eine große Textilindustrie. Dort lebten viele Millionäre. Aber Textilarbeiterinnen, die ausgebeutet wurden, begannen in verschiedenen Etappen zu streiken. Besonders 1903/1904 fing der Staat an, diesen Streik massiv zu bekämpfen. In dieser Zeit entstand das Lied: „Das Christkind flog nach Crimmitschau“ (als Autor/in wird J.S. angegeben). Das Christkind wollte Weihnachten nach Crimmitschau kam allerdings nicht zu den Streikenden – Gendarm und Pfarrer wiesen es ab. Und dann heißt es:
Nur dieses vertrau ich Euch heimlich an –
Verschwiegen sind wir Poeten -,
daß das Christkindlein noch selbigen Tag
aus der Landeskirche getreten.
„Stille Nacht, heilige Nacht“ wurde auch von dem „Theaterleiter“ Boleslaw Strzelewicz umgedichtet. Christus kommt nicht vor. Nicht das traute hochheilige Paar wird besungen, sondern das Paar, dessen Kinder und es selbst hungern. Nicht Gott wacht, sondern:
Stille Nacht, dunkle Nacht.
Arbeitsvolk, aufgewacht !
Kämpfe mutig mit heiliger Pflicht
bis die Freiheit der Menschheit anbricht.
Bis die Freiheit ist da
Dieses Lied war weit verbreitet, wurde immer wieder verboten. Entsprechend gab es manche Umdichtung und Uminterpretation von Weihnachten, so das Lied vom sozialistischen Dichter Max Kegel (1850-1902):
Blick auf, ein Stern in hellem Scheine
der Sozialismus winkt dir zu
und der Erlöser der bist du
und jene Hütte ist die deine
In sozialistischen Liedern hat sich der blutige Kampf für Volk, Vaterland und Kaiser verlagert auf den Kampf für Arbeiter gegen Herrscher. Auch hier „tobt die Schlacht“ auch hier wird das Schwert mutig geschwungen, während die Christen „Friede auf Erden“ singen. Das Lied soll laut des Links das bekannteste und meist gesungene Streiklied gewesen sein. (Zu dem Verfasser ist mir nichts bekannt geworden.) Siehe auch „Die Revolution marschiert: 1806-1930. Kampflieder der Unterdrückten und Verfolgten“, Bd 2 1806-1930, Hg.v. Reinhard Welz, 2006.
Überall Kampf und Auseinandersetzungen, die besungen werden. Standhalten gegen Spott – in den katholischen Liedern weisen auch auf Auseinandersetzungen hin.
Kinderlieder
In den Kinderliedern – vielfach pietistischer Christen – wird häufig die Bewahrung durch Gott angesprochen, so zum Beispiel in dem Text der Schweizerin Rosalie Amstein (1840-1923; eine intensiv christlich wirkende pietistische Frau: mit ihrem Mann gründete sie eine Erholungsstätte, um kranke Menschen zu pflegen) (Text von 1875)
Liebster Jesu, sieh, ich hülle
mich in dich hinein
o da bin ich gut geborgen
kann ich sicher sein
So manches Kinderlied fügt mit Blick auf Gott bzw. Jesus Verhaltensmaßstäbe ein, so in dem Morgengebet, dessen Autorin bzw. Autor unbekannt ist Mein Gott vorüber ist die Nacht :
Und hilf uns, daß wir artig sind
und fleißig brav und gut
dann haben uns die Eltern lieb
und wir sind wohlgemut
Und auch Julius Abel (1833-1928) lässt Verhaltensanweisungen mitschwingen:
Behüte auch die Eltern
uns allezeit
und gib, daß ihnen immer
wir machen Freud
Das geborene Jesuskind ist Vorbild für das Kind, Vorbild für Reinheit: O. E. Schott (1831-1901) Selige Nacht. Und Käthe Joel (+ 1947) – zu der ich leider keine weiteren Angaben gefunden habe – textet, dass ein Spätzchen Hunger hat und das Kind das Brot, das es von Gott bekommen hat, mit ihm teilen möchte.
Zum Teil sind es auch einfach nur fröhliche Gott-Kinder-Lieder: Gütig ist Gott bzw. Heiland dir gehör ich Hier sind vor allem Texte aus dem „Großheppacher Liederbuch“ bzw. aus „Kinderklänge“ zu nennen. In vielen geht es eben nicht um Kriegssituationen, sondern es geht einfach darum, menschlich zu sein. So in dem Text von G. Holzbey: Lieber Heiland
Ein Lied sei ganz zitiert, denn es führt Kinderlieder mit Kriegsliedern zusammen. Es ist deutlich: Auch Kinder bekommen mit, dass Krieg herrscht. Mit diesem Gebet wird ihnen verdeutlicht, wie sie das ganze Kriegsgeschehen einzuordnen haben bzw. einordnen können. Wenn die erlebte Not Gott in die Hand gelegt wird, dann können nicht nur Erwachsene beruhigt werden. Dieses Lied wurde laut Volksliederarchiv mit der Melodie: „Jesus geh voran gesungen“ (EG 391). Gedichtet wurde es von Florentine Gebhardt (1865-1941; Schriftstellerin und Lehrerin):
Gott, der Tag und Nacht
treu du uns bewacht
hör der deutschen Kinder Flehen
welche betend vor dir stehen
Schirm mit deiner Hand
unser Vaterland
Unsre Not ist schwer
Feinde ringsumher
Steh uns bei in diesem Krieqe
führ das deutsche Volk zum Siege
und des Friedens Glück
schenk es uns zurück
Amen!
Eine Umdichtung von Stille Nacht, heilige Nacht in den Mund eines Kindes gelegt, finden wir von Albert Sergel (1876-1946 – er gehörte später zu denen, die den „Hitler-Frühling“ besangen). Davon lautet die zweite Strophe:
Stille Nacht, heilige Nacht
Weinend oft Mutter wacht
sagt, es wäre schwere Zeit
gib ihr Trost in ihrem Leid
Christ, hör unser Gebet
Die dritte Strophe bittet Gott, „bescher uns den Sieg“.
Ein ganz sonderbares, fast satirisches Gebet ist dieses hier von Gertrud Römhild hilf uns Deutschen lieber Gott
Hilf uns Deutschen, lieber Gott
gib uns Milch und Butterbrot
Doch der Feind im Schützengraben
soll von alledem nichts haben
Mach, daß unsre Truppen siegen
daß wir wieder schulfrei kriegen
Zum Thema „Krieg“ im Schulunterricht s. „Kinderbücher des Ersten Weltkriegs aus den Beständen der Bibliothek für Zeitgeschichte“ https://d-nb.info/1236286510/34
Aber es gibt auch andere, so heißt es in einem Kinderlied, das evtl. von Philipp Bickel getextet wurde:
Ich wäre gern wie Jesus
der nie jemand betrübt
hat stolze rohe Feinde
bis in den Tod geliebt
bin leider nicht wie Jesus
wie ihr ja alle wißt
O Heiland lass dich bitten
und mach mich wie du bist
Philipp Bickel war für einige Jahre in den USA, wurde baptistischer Theologe und nach seiner Rückkehr Leiter des Oncken-Verlages. Er hatte mit „Das Singvögelein“ großen Einfluss auf den Gesang in Sonntagsschulen. (Ein Osterlied von Bickel – auch ohne Blick auf Kriegs-Politik: Preis sei dir .) Ein Name fällt auf: Ernst Gebhardt. Er versuchte das englische Erweckungslied nach Deutschland zu bringen, war Gründer und Leiter des christlichen Sängerbundes. Es sind auch im Wesentlichen auf den ersten Blick – wie die englischen Vorbilder – unpolitische Texte, die Menschen erklären, wer Jesus für sie ist, was sie an ihm haben: Vergebung, ewiges Leben, Stärkung in Notzeiten, Geborgenheit mit der Gemeinschaft der Glaubenden – und eben: Christus ist der König der Glaubenden, kein Mensch kann diese Stelle beanspruchen. Insofern sind sie politisch. Politisch sind sie auch insofern, sie Menschen einer Gesellschaft stabilisieren. So in dem Lied: Hört Jesus ruft oder Wenn der Heiland. In der Freude darüber, dass sie zu Jesus gehören darf, schreibt die Lehrerin und Dichterin Caroline Rhiem (1857-?) Juble mein Herz z.B. bis in die Gegenwart gesungen: https://www.youtube.com/watch?v=H2V2SWSp6Wg Der sozial engagierte Theologe, Missionar und Dichter Theodor Kübler lernte in London 1875 Ernst Gebhardt kennen. Gebhardt veröffentlichte Lieder von Kübler. Bekannt ist unter anderem: Zu des Heilands Füssen Wie Maria zu des Heilands Füßen sitzt, um Jesus zu lauschen, so auch der Dichter.
Die Schweizerin (Maria Rosina) Johanna Meyer arbeitete im „Blauen Kreuz“ mit Trinkern, ebenso mit Kindern. Dieses Lied Jesus kam uns zu erlösen hat nicht allein Kinder im Blick, sondern auch Erwachsene. Wie auch in Kinderliedern können Verhakltensmaßstäbe eine Rolle spielen. Hier als Ermutigung:
Allen ist das Heil erschienen
preiset den Herrn
Keiner muß dem Laster dienen
preiset den Herrn
Keiner muß verloren gehn
Sagt es allen hier auf Erden
Wer da will, kann selig werden
preiset den Herrn